Full text: Parentale Brief-Extracten des hochseligen Herrn Joh. Wilh. Uberfeld (Zweites Bändchen)

(auszugehen, kan aber nicht, bis ihr Gott) 
unversehens einen Samariter - Bruder 
•unt> Nächsten Luc: io, 29. schicket, wo die . 
(Liebe eine Starckung bekomt aus deßen 
Panaeca, und Nothdurft zur Reise; und 
r. er sie auf sein Thier nimt-in die Herberg-r 
(tragt und versorget, bis die Liebe starck § 
(wird, daß sie auf ihren Beinen all lang-§ 
(sam gehen lernet. Eine solche schwaches 
(Geburt hat das Gewächs im Inwendigen;) 
(daher * nur Kinder dazu tüchtig/ die sich) 
(gern wollen helfen und tragen laßen. ) 
(Und, liebster Herzens - Bruder, ehe aus ) 
( einem Kind ein Mann wird, da gehören | 
(Kräfte und Jahre zu; der wenigste Mensch ) 
(.erreichet es. Ohngeachtet wir brave Ge-) 
(müthcr und ernste Glaubens-Streiter un-) 
(ter uns gehabt, so haben sie sich nicht ge-) 
(schämet, das Kinder - A B C bis in ihr ) 
(Grab zu tragen. Insonderheit die hoch-) 
(seel: Schwester Beatrix, welche einen über) 
(alle maaßen hohen Grad der Seligkeit er-) 
(reichet, war so demütig, und einfältiger) 
(als ein klein Kind. Sie hatte die 5 Jah-^ 
(re, da sie wieder unter den Ihrigen war/ 
(unter den Vernunft-Fromm in ihrer Ge- 
(burts -Stadt sich müßen üben, und hattet 
(eine überaus gelehrte Zunge bekomm, weil) 
(sich die Tinctur im Wort mit bildete, daß) 
(sie alle Vernunft, wie hoch sie auch auf-) 
(steigen mochte, mit dem Geist ihrer Er-) 
(fahrung mit Sanftmuth darnieder setzen) 
(können, daß wir uns über der Einfalt ver-)
	        
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