^möglich machen, uttfc mit Ew Lieben In- )
wen-igkeit durch alle Contraria, die wie-)
r(der das Gemüth laufen, auswachsen, als)
eine Blume aus dem stinckenden Mist und)
Erden; es sei ein Obstaculum so groß )
^ (wenn es auch bis an dem Himel reichete)<
Mls es wolle, im Predigt-Amt oder außer)
E demselben, ohne daß Ew Lieben in eigenen §
E Willen einige Veranderuug zu machen nö-)
^tig haben wird; die feuer-brennende Liebe)
(Sophia im Herzen oder Seelen-Grund )
ksoll aber Turbam abwischen. Mit welchen)
'Urim und Thumim Ew Lieben alsdann )
ein wahrer Priester Gottes in Christo ist/)
der den Zorn Gottes in der gantzen Ge-)
^meinde wird löschen, und mit der gött-H
glichen Liebe alle Herzen sich wird versöhnen §
Fkönnen, und Christo viele gewinnen. )
sDenn alles aus unfern iuiven-igen Men-)
Eschen ankomt, deßea Affectus nur Liebe )
''sind, als Christus sagt: Liebet eure Fein-)
de; das ist, alle Feuers - Gestallten der )
Seele brennen in Sophia in lauter Liebe,)
und stehet darin die höchste Allmacht Got-)
tes, daß wir auch die bösen Geister damit)
zwingen und bändigen können, (vielmehr^
als durch unsere Seelen - Feuers - Macht/^
die Seele an und für sich selbst/ außer * )
Sophia oder Christo betrachtet; denn der)
Satan auch Feuer hat, wo Scharf gegen)
Schars stehet, und die Machten einander)
§ aufs höchste treiben, und doch nicht über- )
i winden können) und der Menschen Herzens