Full text: Parentale Brief-Extracten des hochseligen Herrn Joh. Wilh. Uberfeld (Erstes Bändchen)

Fladdrrei haßet, und sich mit keinen flüch-^ 
f Ligen fremden Geist vermengen kan» ; 
(Ihr habt, Gott Lob, Brüder mit welchen^ 
(ihr euch in einem Geist in Christo faßen^ 
s könnet, welches eine große Wohlthat vor^ 
Mott ist; in diesen starcket euren Geist-? 
§so werdet ihr allen Sekten fremd werden» 
nmfc euch hon der Welt nicht mehr Feßeln^ 
^anlegen laßen. Wir haben einen andern^ 
'Feind, wieder welchen wir stets zu Felde' 
hlicgen müßen, als nehmlich, den Zorn 
Mottes in der Natur, welcher dem Reichs 
^der Liebe Jesu wiederstehet, wo es scharfes 
Begegnungen hat, da man bei der Liebes 
stehe« muß, und dem Zorn nicht einen , 
§Fuß weichen darf, äst kostete es auch Leib. 
§.und Leben-Seel und Geist» Es wird; 
^den ernsten Streitern, die bis ans Ende; 
^ber Christo halten, aber eine gar herrliche * 
'Crone aufgesetzet, womit die Seele alhie> 
bereits in dem irdischen Tabernackel geeh-^x 
[t ret wird; ob sie sich wohl der gar großen' 
^Wohlthat nicht in Eigenheit gnnimt, son< 
idern Christo dieses Sieges-Zeichen also-^ 
Ubalde in Demuth übergiebet» ! 
f$W Ew Lieben Schreiben ersehe, daß ^ 
l ^ ihr noch voller Klagen über euch selb-- 
id, und mit der Liebe den Zorn noch- 
\ nicht überwinden könnet« Alhier dienete 
swohl ein rechter Unterscheid gemacht zu- 
»werden, was der Zorn ist, womit Kinder' 
s Gottes zu streiten haben, und solcher, wo-Z 
xmit ein Mensch sich würget in der Natur,j
	        
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