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^Gläubigen also in nnander gefuget in f
{Christo stehen, und einer dem andern die)
sKrafte nuttheiier, und gantz nicht* der )
tCreatur eigen Thun ist, ob sie wohl die)
(Würckung des Hr Geistes in sich empfin-)
< det, Welcher ein Geist in allen ist, und)
snicht kan gethettet werden; ein jeder aber)
i hat das Maaß, nachdem es ihm Gott zu-)
xgemeßen. Soll nun der Weinstock sei-!?
mm Saft aus sich geben, so müßen die )
Mcben denselben an sich ziehen; undwenN)
{sie alle denselben wollen empsahen, müßen)
E ste genau in einander gefuget sein und an »
feinander halten, welches vom Willen zu)
^verstehen ist, aller Wille ein einiger Wil-A
s le in Christo. Wenns also ist, machet)
■turnn einander die Arbeit leicht und nicht)
^schwer; wo nicht, laufen sie wieder einan-)
>der an. Satans Meisterstück ist, Zwie-)
^tracht unter Brüdern anzurichten; wenn-?
} man aber weiß, daß man unter einander)
^Glieder ist, da eins ohne das andere nicht)
. \ bestehen satt, so fallet alle Selbheit weg,)
fund kan der Satan in dle göttliche Ord-)
<nnuZ nicht eindrangen. Der Glieder am)
( gnibt, oder Reben ant Weinstock, ist Vie-I
tleclei, ein jedes hat seine eigene Verrich-)
itmlg zum gemelnen Nutzen; eines ist in-)
^wendiger, das andere auswendiger, und)
kft unter allen eine liebliche Harmonie )
(und Simpathie. Eines will dem andern)
i wohl, und erhebet sich nicht über das an-E
fdeie; wenn sich die Gestallten des Lebens^