Full text: Parentale Brief-Extracten des hochseligen Herrn Joh. Wilh. Uberfeld (Erstes Bändchen)

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^Gläubigen also in nnander gefuget in f 
{Christo stehen, und einer dem andern die) 
sKrafte nuttheiier, und gantz nicht* der ) 
tCreatur eigen Thun ist, ob sie wohl die) 
(Würckung des Hr Geistes in sich empfin-) 
< det, Welcher ein Geist in allen ist, und) 
snicht kan gethettet werden; ein jeder aber) 
i hat das Maaß, nachdem es ihm Gott zu-) 
xgemeßen. Soll nun der Weinstock sei-!? 
mm Saft aus sich geben, so müßen die ) 
Mcben denselben an sich ziehen; undwenN) 
{sie alle denselben wollen empsahen, müßen) 
E ste genau in einander gefuget sein und an » 
feinander halten, welches vom Willen zu) 
^verstehen ist, aller Wille ein einiger Wil-A 
s le in Christo. Wenns also ist, machet) 
■turnn einander die Arbeit leicht und nicht) 
^schwer; wo nicht, laufen sie wieder einan-) 
>der an. Satans Meisterstück ist, Zwie-) 
^tracht unter Brüdern anzurichten; wenn-? 
} man aber weiß, daß man unter einander) 
^Glieder ist, da eins ohne das andere nicht) 
. \ bestehen satt, so fallet alle Selbheit weg,) 
fund kan der Satan in dle göttliche Ord-) 
<nnuZ nicht eindrangen. Der Glieder am) 
( gnibt, oder Reben ant Weinstock, ist Vie-I 
tleclei, ein jedes hat seine eigene Verrich-) 
itmlg zum gemelnen Nutzen; eines ist in-) 
^wendiger, das andere auswendiger, und) 
kft unter allen eine liebliche Harmonie ) 
(und Simpathie. Eines will dem andern) 
i wohl, und erhebet sich nicht über das an-E 
fdeie; wenn sich die Gestallten des Lebens^
	        
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