Full text: Parentale Brief-Extracten des hochseligen Herrn Joh. Wilh. Uberfeld (Erstes Bändchen)

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Lanlaßet, als wolle Er unser nicht, so wol- 
Llen wir doch Seiner, und treiben dieses 
fsv lange in Demuth des Herzens, bis Er 
jrjid) unserm kindlichen Glauben ergeben 
fmuß. In diesem Anzünden der Liebe- 
fwird des Satans Zorn und Nein-sprechen 
fauch ausgedampfet, daß nur nicht mejjr? 1 
f'zweifeln können, womit dann der Glaube, 
^anhebet im Lichte zu blühen, und der Frie-) 
^,de Gottes, nnt der Freude des H: Geistes) 
Lin dem Herzen aufgehet, als ein Zeichen^ 
Lund Siegel, daß wir GottesKinder srnd. 
fMachdem wir uns mrt Ew L'.eben Glau- 
ben aus derSchwachhert aufgehoben,! 
fhat uns Gott ein Wort gegeben, wormr 
Ww Lieben, wenn mans im Glauben er 
greifet, glcichfals aufkomen soll, und em 
fSchwerdt in der Hand sein soll, womit 
§man sich ringende rn den Gebeten, durchs 
),des Satans Nein und Zweifel-Reich soll) 
^durchführen können, nnt Gott. Man) 
Lwolle nun den Glauben im Willen wohl) 
^bewahren, und halten was man hat; Sa-) 
ftan verdecket denselben mit feiner Finster-) 
sniß (ob er wohl selber bl nd daran lst) und ) 
fwollte ihn gern erschnappen, wo es nun) 
fZeit zu wehren ist, gleich sch auch Gott> 
^Selbst zum Streit und unserer Hülfe be-< 
)weget; so müßen wir der Liebe Parthey'? 
Lsteif halten, und liebersterben als zweifeln) 
L wollen. Was den äußern Menschen) 
Lanlanget, denselben wollen wir nicht de-) 
xfendircn. - Spricht der Eeufel, daß er J
	        
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