^kindlichen Art wird, -aß sie außer sich §
mchts böses mehr sehen kan. Ihr Äugez
ist einwärts in sich gewandt; desBrudersI
Kelst ist ihr ein Spiegel, worin sie in ihr)
^alle ihre Gebrechen erblicket, und zum Er-Z
kentnis ihres Nichts komt, woraus die ^
Demuth grünet; wo der Wille das arge
^Auge (wie es Christus nennet, Matth: 6.)
-gantz ausrechet, und nichts Böses mehr
sins Gemüth einlaßet. Sie, die Seele,
'streitet wieder solche Zorn-Bilder und
Geister der Gedancken, die aus dem Ab
grund aufsteigen, und den gatttzen Leib
Ginster machen, als gegen ihren größesten
Femd, der sie vergiften und die göttliche
Btldniß in ihr verderben will. Denn mitZ
dem ärgern an den Brüdern machet man
sich arg und monstrosisch, woraus die heu
tigen Feuer-Geister urstanden, deren
eelen - Wurm rohe ist, weil sie Jesum
incht tn sich haben, und vom Rad der Na
tur herum getrieben werden, aus einer
Unvestigkeit in die andere. Dieses wollet
ihr Lieben merckem Bewahret nur euer
Auge in der Lauterkeit der Liebe, die in
Christo ist, so werdet ihr auf den rechten
inwendigen Grund in euch gelangen, und
htmlischen Menschen werden, die in dieser
Welt nicht zu Hause sind, und sich nur
mit dem bösen Thier in dieser Welt schlep
pen, welches man alle an sich traget; und
hgfern es mit der lieben Bruder Thier
nicht stallen will, daß man ihm gleich ein
rmf.