später nach Schweinfurt verlegt. Ursprünglich handelte es
sich um die Ausbeutung eines in der Gemeinde Roth ge-
legenen Basaltwerkes. In Nordheim wurde ein Basaltschlag-
werk errichtet und mit allen Mitteln der modernen Technik
ausgestattet. Der gewonnene Hartbasalt wird zu Straßen-
schotter und auch zu Splitt verarbeitet. Besonders geeignetes
Material wird zur Herstellung von Pflastersteinen und Wasser-
bausteinen verwendet. 1904 kam ein weiteres Basaltwerk
am Sodenberg bei Hammelburg zur Erstehung, ferner ein
Basaltschlagwerk am Bahnhof in Fladungen, welch letzteres
bei Kriegsausbruch stillgelegt und nicht mehr in Betrieb ge-
setzt wurde. 1909 wurde das Basaltwerk Oberriedenberg bei
Brückenau erworben und vollständig modernisiert. In den
folgenden Jahren wurde ein weiteres Basaltwerk am Umpfen
bei Fischbach in Sachsen-Weimar erbaut. In neuerer Zeit
wurden weitere Basaltbrüche an verschiedenen Stellen in der
Rhön in Angriff genommen und in Oberhessen zur Erweite-
rung der Produktion von Pflastersteinen zwei Steinbrüche in
Betrieb gesetzt. Auch die Fabrikation von Zementkunststeinen
wurde aufgenommen, wobei das vorkommende Basalt-Abfall-
material Verwendung findet.
Die Direktoren sind z. Zt. die Herren G. H. Leimbach
und Adolf Stein. Die Zahl der Arbeiter beträgt ca. 500. Die
Produkte werden hauptsächlich von den staatlichen und Ge-
meindebehörden, auch von Privaten zum Straßenbau ver-
wendet. Nach dem Kriege wurde auch exportiert und neuer-
dings werden Steine für das Wiederaufbaugebiet in Frankreich
hergestellt.
Ziegeleien.
Vereinigte Dampf- Ziegeleien Andreas
Menke. Die Firma betrieb zur Zeit ihrer durch Herrn
Andreas Menke im Jahre 1885 erfolgten Gründung eine
Handschlag-Ziegelei, die im Jahre 1890 in eine Maschinen-
ziegelei umgewandelt wurde; damals wurde der erste Ring-
ofen in Unterfranken erbaut. Es wird jetzt mit den modernsten
Maschinen gearbeitet und neben Mauersteinen auch Ziegel
fabriziert. Die derzeitigen Inhaber sind die Herren Andreas
Menke, Max Menke und Theodor Menke.