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Wo sich Lieb' und Unschuld finden;
Wo die Kinder Hütten bau'n,
Und sich bei dem Kränzewinden
Heimlich ihre Lust vertrau'»;
Wo das Herz im ersten Wallen
Freudig seine Kraft ermißt;
Wo, gesprengt, die Ketten fallen;
Wo die Freiheit göttlich ist! —
Traute Seele, neige wieder
Dich herab, und höre mich:
Zu der Erde schwebe nieder;
Was du sahst, erwartet dich.
Süße Ruhe, duftig' Blühen,
Alles der Gebieterin!
Ueber unser stilles Glühen,
Klingend, zieht ein Lied baf)in