Müßtest irrend du am Stabe
Gegen eine Lebensfluth,
Dieser Stunde Morgengabe
Brächte dir den hohen Muth.
Wo die Seelen schuldlos walten,
Wo sie beten im Genuß,
Soll sich dir das Glück entsalten
In der Gottheit Liebeskuß.
Alle Nebel sind geschwunden;
Es erhebt sich hell und hoch,
Was du ahnend schon gesunden,
Was durch deine Nächte zog.
Nicht das Land der lauten Wonne,
Keinen golddurchwebten Traum,
Siehst im Licht der Friedenssonne
Einen heimisch stillen Raum.
Ihn, der, holde Grüße sendend,
Ost dem Armen zugenickt,
Und auf den, vom Glanz sich wendend.
Trüb des Fürsten Auge blickt;
Jene Stätte, deren Leben
Gleich der weihevollen Nacht
Ganz dem Guten hingegeben;
Jene Stätte schönster Macht,