Full text: Gedichte

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Jugendklänge. 
Zu der nächtig dunkeln Ferne, 
Liebe Seele, sieh empor; 
Zieh' hinauf zu jenem Sterne, 
Den die Sehnsucht dir erkor. 
Darfst ja folgen dem Verlangen; 
Flieh' hinauf aus reiner Brust. 
Harmonie ist dein Empfangen, 
Und dein Gruß ein Schrei der Lust. 
Von der Phantasie getragen 
Durch des Aethers Wogen hin, 
Weit entrückt dem Erdenzagen, 
Fühlst du dich als Königin. 
Geist zum Geist emporgedrungen, 
Kann die Freude größer sein! 
Und sie halten fest umschlungen 
Sich in ewigem Verein.
	        
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