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„Es ahnt der Mensch ein Paradies,
Im Geist erblühn ihm Helle Lande;
Es trägt die Sehnsucht ihn hinauf,
Doch nieder ziehn ihn seine Bande.
Nur eine Gotteskraft, sie kann
Den schwachen Erdensohn erheben;
So reiche du ihm deine Hand,
Und führe ihn empor — zum Leben."
Und in dem Menschenherzen d'rauf
Beginnt ein wundersames Regen;
Die Tugenden ziehn Hand in Hand
Der hohen Führerin entgegen.
Sie reihn sich um die Königin,
Ein wahrhaft königlich' Geleite,
Und nur des Lasters freches Haupt
Erhebet drohend sich zum Streite.
Da blitzt's im Aug' der Königin,
Es fährt die Rechte an die Hüfte;
Die Palme sinkt, ein Flammenschwert
Fliegt siegverkündend in die Lüfte;
Und eine heiße Schlacht beginnt,
Die keine Macht zum Frieden wendet;
Sieg oder Tod! und wer da fällt,
Der hat für alle Zeit geendet.