Full text: Gedichte

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Willensfreiheit. 
Zoll eine Menschheit bestehen, laßt gelten die 
Freiheit des Willens; 
Raubt ihr der Tugend den Werth, nehmt ihr 
der Sünde die Schuld. 
Das Gewissen. 
Magst immer die That du versenken, 
Sie ist wie das Opfer im See; 
Muß ruhn eine Weite da unten, 
Kommt wieder, ein Schrecken, zur Höh'. 
Edle Dpfer. 
Brünstig verlangend umzieht der Wahnsinn die 
edelsten Geister; 
In die gebärende Welt haucht er das Wörtchen 
„Warum?"
	        
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