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Schone den Geist.
Schone den Geist, deinen Lenker, hinter ihm
lauern die Sinne;
Wenn dich das Edle nicht hält, faßt das Gemeine
dich an.
Das Werden im Leben.
Im Geben und Empfangen
Muß sich das Leben zeigen;
Die Menschen sind wie Blüthen,
Die zu einander neigen.
Dem Nnbescheidtiren.
Wisse, Keiner steht so hoch,
Was Natur ihm auch vergönnte,
Daß nicht die Bescheidenheit
Ihn noch weit erhöhen könnte.