Full text: Gedichte

105 
Das Sinngedicht. 
Ob ich dir wenig auch bringe, mehr kaum, denn 
einen Gedanken, 
Fasse die Hand nur, sie führt freundlich zum 
Denken dich hin. 
Zur Bescheidenheit. 
Nicht, wer, seines Werths bewußt, 
Doch sich weigert ihn zu kennen, 
Nicht den demuthvollen Schächer, 
Dessen Nacken nie sich hob; 
Wer es haßt, den Nächsten richten, 
Ihn will ich bescheiden nennen, 
Denn er meidet mit dem Tadel 
Auch das feinste Eigenlob.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.