Full text: De graute Klocke

Dat Hit hei drüwer schmitten, — ' Drupp stak de raube Schoster 
dem Wulf war 't einerlei. dat Diert wul dür un dür 
bliewt up der Strote sitten, — bit up dat harte Ploster, 
de Thäne ^ wiest hei sei. 
de Forke gass nau Für. 
„Bringt,"reepde All', „ne Forke! 
off hei da auk hält Stand. 
Mit düs cm frächen Lorke 
is't anders wul bewandt!" 
' Do lag in sinem Blaute — 
| „de Wulf? —, eil Menschk?nu 
tau!" — 
Nee, — sie duch sau kin 
Schaute, 
nee, — eil Bund Erwteil 
st rauh. ^ — 
Äs mt de Forken kamen, 
ägt unse Alle: „Sau, 
nu denn in Guddes Namen, 
packt wisse, stecket tau!" 
Up Grass eiscnu eil er tau Werndrupp. 
Twisker Korb ach un Bern drupp kigget dicht an der Schossee 
Graf's Felsenkeller, gutz en Leevlingsplatz vor de Hasen un Feld- 
häuhnerkens. Äwer vor Johren wor do den Sunndag Nohmiddag 
mal en lustig Lewen, sauballe dat Freuhjohr iu't Land kam. Half 
Körbach war in den Anlagen up dem Felsenkeller te fingen, un 
de Kellners konnten dat Beer nit sau fix tappen, ase't de Gäste 
drunkeu. Nu saat mal en gebarner Körbacher ut Hamburg mit 
siner Hamburger Frugge up dem Felsenkeller, un de Frugge wall 
partuh Js äten, „Eis mit Melange." De Mann maßte den 
Kellnersungen im blähen Kiddel fragen: „Habt Ihr Eis?" — „Js?" 
siägte de Junge un schüddelte den Kapp, „im Summer Js?" — 
Da bitt nu nix gas, verfeel de Hamburgerin up Austern un de 
Mann maßte ehr nachmol te Willen sien un würklik srogen: „Habt 
Ihr denn hier Austern?" Dat kam dem Jungen dach te dicke, hei 
sah den Mann graut au, stippede sik mit dem Finger vör den 
Kapp un fragde: „Ji sin mal ut dem Flechtdrupper Klau- 
ster? Mi han in acht Dagen greits Pinkesten!" — 
Zahne. 2 Erbieiistroh.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.