Full text: De graute Klocke

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un maket mi bat Hiürte nit nach schworer! 
Jieh wiettet wuol, ik haivme juch sou leis! 
Jk bliefte gärne hie, bat kann jieh glaiwen; 
Ämmer," — da feng hei au te grienen, — 
„Jk matt, — 
Dal Christiane granset stk nach band — 
Jk matt ja strieden — für — bat — Vaterland — 
un stich:tuen! — Leime Matter sied tefrüden! 
Jieh hat der Kinger meih! — Nu hat dach Rugge!" — 
De leime gudde Junge! In der Schoule 
Un in der Paare hiät hei bat elahrt; 
Auk bie'n Saldaten werden inneplantet, 
Wat Guadd weit! Jiä, un en behälsken Kapp 
Hiät em sien Vatter uppeärivet. — Henderk! 
Wat is di dach sou mual in fuler Äre! — 
Du sähst den Jamer nit! De aarme Junge! — 
Sau klauk! — un sou gesund! — un olle stiärmen! 
Un bu? 
Un auk bat aarme Deir, bat Christiane, 
Wat duomet bat! — Dat soll de Junge friggen 
Te Pinkesten; bann hübb' ik Hülpe krieggt. — 
Jiä, jiä, nu frigg! — Is zunter nach Erbarmen? — 
Beduern? — Nai, ’t is enne aarge Welt. 
Nix ose Dickebauen, Gier un Striet. 
Un Männ't nu eist rächt luos geiht mit dem Kriege, 
Diit Blautvergeiten! — O du arme Junge! — 
Ik seih bis reibe liegen ubestrecket — 
Sou mitt, sou kalt — un stief — bie dem Gewähre! — 
Q Henderk! Di is muol in fuler Äre! — 
(Ut „De Papallere" 1859 Nr. 4)
	        
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