Full text: De graute Klocke

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1 Dorsviener. 2 hütete. 
Moh Heime. 
De Schweizers un Tyrolers, süged me, wören olzen für Jomer 
noh Heime ganz krank un könnten am Jomer stirwen. Dat glaiw' 
ik garne. De Menschk kann et lange Tied in der Friimmede ut- 
hallen, äwer up einmol kümmet de Jomer noh Heime üwer en, 
un dünn kann en nix meih terügge Hallen. Hei fall un mott 
Heime. — 
De Philipp ut Massenhusen hadde rei üwer twintig Johre 
do uoben im Pröüßischken Hinger Lüdenscheid, bo de Holtappele 
twei Johre tem Riepeweren brütet, de Kogge gefoudert. Do kriegte 
hei up einmol dat Jomern, hei nahm sik Urlauf un reiste mit der 
Jserbahn te Beseuk noh Waldcgge. In Nieder-Marsberg 
fiaterbe hei ut dem Zugge un fung do gliek en allen Schoulkame- 
roden; de kam up en tou un bewillkummte en hiürtlik: „Bo küm- 
meft du dann hier, Philipp? Bistet dünn auk nmrklik, alle Junge?" — 
De Philipp üwer moßte für Freuden balle grienen und [tagte: 
„Jo, Christejon, ik sie't. De Jomer wor te graut. Ik mott ens 
nau einmol noh Dütschkland reisen!" — 
En Düwel^junge. 
Dem Durpesdeiner^ te W. sin Fritzken hotte 2 sine Gaise in 
Allenrichts Grasgooren. De Allenrichtschke soh et un schannte 
düchtig: „Täuw, du gewitterske Junge! Witte gliek mit dinen 
Gaisen ut usem Huowe! Paß up! Ik lote bis reugen un de 
Gaise in den Pandstall bringen." — Fritzken leit sik äwer ni ver 
blüffen un [tagte für de Burenfrugge: „Wei soll mit wul ren 
gen? Min Vatter is jo de Polczei!" —
	        
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