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lederne Büre an! Do sollt sik de Sugewürmere wul für bedanken!"
— De Mannslüde machten olle dumme Gesichter. De Schmid
wor eist ganz beleidiget, lachede öwer teläste ant midde un siägte:
„Dat glaiiv ik wul, Jocobvedder, bat se an Jugger allen, schittergen
Büxe ni anbieten wollen! Äwer, borümme saget Ji et auk ni
gliek, dat Ji nau ne lederne Büxe nnger der anderen hadden?" —
„Jiäh," wor betn Jocobvedder sine Utkunft, „et wor dün Dag
sou kalt un ik fror in der Lienen-Büxe en wennig. Do dacht' ik,
witt et anders malen un teihn eist de alle lederne Büxe an un dünn
de nigge blohe drüwer, do srüerste ni sou an de allen Beine. Un
dat wor min Glücke! Süs wor min Bein tertou gohn!" — Do-
midde kraspelte hei sik up un humpelte ganz allein ut der Kamer
in de Stobbe rin. —
Nu säg mi eine, de Schmid wor kin gescheuten Docter tviest!—
I ‘
Aunterbunte Verteilungen.
Wann de Herr Amtmann D. ... in I , de mi de
vürige un auk de nohfolgenden Geschichten für mine graute Klocke
up Papier gebrocht Hit, up fine Jugendtied te spriaken klimmet, ver-
tellt hei gärne van nem allen Knächte, de heit Lud ewig.
De Lu dewig Hit eist dem Herr Amtmann sinem Vatter, dann
siner Motter un teläste auk ein selwer lange Johre tru gebeint ols
Ackerknächt up dem Huowe tc Billingsen. Hei »vor jümmer flietig un
unverdruoten, hadde Dag un Nacht nix änderet ols dat Wuohl van
siner Herrschaft im Sinne un surgede für de Güle bieter ose für-
eigene Kingere; sou is hei auk für den Gülen im Stalle gestuor-
wen, denn hei woll ni noh sinem eigenen Heime, ols sine Stunde
do wor.
Ter Tied, do de Herr Amtmann, de in düsen Dagen sinen
achzigsten Geburtsdag siert, botou ik ein vil Glücke wünschte, nau
fine Büxen anhadde un sik de Nase an de Moggen* wischkede,
l Rockärmel.