Full text: De graute Klocke

41 
1 helfen. 
So kommen sie nach Lefringhausen, 
Wo Bella, Spitz und Phylax Hausen. 
„„Ach, Vatter, do sied graute Hunde, 
Dei bietet mit! — Hie bliewet stöhn, 
Juch dout sei llix. In enner Stunde 
Sollt sei ivuol noh den Schopen gohn, 
Dann knmme'k wiedder."" — „Witte bliewen 
Un mi de Beister wuol verdriewen!" 
Er fort. — Die Hunde schrecklich toben, 
Und Laas in seiner großen Noth 
Sucht, als sie kommen angeschnoben, 
Geschwind in seinem Sack nach Brot; 
Doch selbst den allerkleinsten Bissen 
Muß leider er darin vermissen. 
„Kann ik juch Duiwels auk nix giewen, 
Will'k seihen, wat bat Spiellding kann." 
Mit kräft'gem Strich, „upp Daud un Liüwen", 
Fängt er alsbald zu spielen an. 
Und sieh, der Zauber dieser Klänge 
Umstrickt im Nu die grimm'ge Menge. 
Ha, denket er, bat fall wuoll baden, * 
Witt spiellen, wat de kannst un weist; 
Un baddet nit, sou kann't nit schaden: 
Et bitt bis doch ivuol sou ken Beist. — 
Ob er auch fluchet, schimpfet, streichet, 
Die Hunde heulen, keiner iveichet. 
Als endlich Aller Kräfte schwinden, 
Und das Conzert zu Ende geht, 
Bemerkt man den bedrängten Blinden 
Und führt ihn fort. Das Karlchen steht
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.