Full text: De graute Klocke

1 spät. 2 in der Woche. 
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<rö- 
sou hett se'n „Hiärteken" un „Seuteken" „min gan- 
zet Liwen." 
Wat weit für Namen sei dem Kind te giwen! 
De junge Vatter äwer is up den Stammhölder 
un Prinzen nau en gut Deil stölter 
un hett hei Hannes' matt dei Hänsken' heilen. — 
Duch is teläste rei ganz lang de Riege, 
UN null sou für UN noh de Halme Stiege, 
dat sei wul teihn mol daipen leiten, 
un dann kümmt laut 1 en Spätling an, 
diit Würmeken is te beduren 
un olzeu würklik üwel dran, 
Wiel sei sou gar ni up et luren; — 
un 't kann duch grad ihr bästet sien. — 
In einem Durpe twischken Kürbach un Barl in 
do hadd' sik mol bi kingerrieken Buren 
tou eliven auk — ganz unverhofft — 
bat twölfte richtig innefungen. 
Et wor nau mol en dücht'gen Jungen. 
Hei is ohn olle Tractemänte dünn wirkeldags^ gedofft, 
bobie de ,Kunrod' wacker hit geschrigget, 
de Motter äwer, de twei Mäkens oll verfrigget, 
mänch' heile Throne up en fallen leit. — 
„Wat hadd' de Burenfrugge wul te grienen?" — 
Wei dat ni kennt, dei't ni versteiht: 
Se konnt' sik eist ni dran gewienen, 
dat sei nau einmol Motter heit. 
De Nohberschke, dei lang rei Wittfru wor 
un bi dem Jungen Pade stund, 
dei machte ihr dat tut ganz klor: 
„Sied frauh, dat Ji un 't Kind gesund!
	        
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