Full text: De graute Klocke

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do hadd' de Wach en rci am Kragen 
und bracht en wider in dat Schluot, 
wiel dat den Fürsten duch verdruet. 
De fährt en an: „Wie kann er's wagen, 
mir den Gehorsam zu versagen?" — 
De Buer kückt en fründlik an. 
„Habt Ihr mein Rufen nicht gehört, 
Daß Ihr Euch gar nicht dran gestört?" — 
De Buer kückt de Fürstin an, 
sau fründlik as hei kucken kann, 
un sägt: „Sin Raupen haw ik wul ehort, 
Duch haw ik mit für Em gewahrte 
Ik dacht' mi blous, wat Hei mi fädde,? 
dal dat En rei gemogged^ hädde." — 
Mau iuat vam Fürsten Georg Heinrich. 
Dat de selge Fürst van Waldeck Georg Heinrich, dei usem 
niggen Fürsten Friedrich sin freuh verstuorwene Groußvatter 
wiest is, en graute Menschkenfriind lvor, wittet ji wul, un süht me 
ut der üben vertallten Geschichte van dem uplänger Buer ganz ge 
nau. Fürneimlik lvor hei dem Burenstande gut tau un Hit vil 
gedohn, dat düse Stand im Waldeggeschken in de Hödde kummen 
is dür de Afleisungen van den beschwörliken Deinsten un den vilen 
Fruchtliwwerungen. En jeide Buer konnte in sinem blohen Kiddel 
noh em gohn un sin Anliggen selwer fürdrägen. Wann ein arm 
Menschte sik äwer hadde 'ne Supelike upsetten loten un sik dermidde 
an den Wäg stallte, bo de Fürste — jümmer mit Deere» — für- 
üwer fahrte, dünn nahm Georg Heinrich em midden im Fohren 
dat Dingen af un sou kam't gliek an de richtige Aträsse. — 
De Waldeggeschken Buren leiten äwer auk ihr Liäwen für ihren 
Fürsten un konnten sik ni genog van em vertellen. Do woren mol 
twei Buren in Orolzen wiest un ungerwegens ungerheilen se sik 
^ gewahrt, gehütet. 2 sagte. 3 gereut.
	        
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