Full text: De graute Klocke

28 
Zunt konnt se fix Licht maken un brütet kin Schwewelsticken dertou. 
In minen jungen Johren, do ik in Kürbach wor, hadden se blous 
Strotenbelüchtunge, lvänn de leime Molld schien, un et ging aut.— 
Ik könnte ut dem ganzen Lande, nt Dörpern un Staden, nau 
oillet an de graute Klocke bringen, tem Biespill: 
Dat se in Wildungen un Pyrmont düt Johr unbändig 
tiile Kurgäste hadden; 
dat de Mengerküser to dem scheiwen Kirkenthorne nau cn 
nigget Wohrteiken gegriegt hat, den grautmächtigen Jserbahn- 
Viaduet, bo se ganz stolz drup sied; 
dat de Wetterburger in veer Mieten en hauchen Klocken- 
thorn gebugget hat; 
dänn aut, dat en nigge Waldeggeschke Landdag in Rugge 
un grauter Einigkeit gewühlt is; 
wider, dat dat Schosseegeld, lvänn de Sturen gut in- 
kummet, nu balle affkümmet; 
dat sied dem 1. April de Dag ne veerel bit Halme Stunde freuher 
ansänget mi uphört; 
endlik, dat de graute Buß- un Betdag up Middewiäken für 
dem lüsten Sunndage im Kirkenjohre vcrliägt is un nau vil, 
vil meih. 
Äwer lvänn ik olles berichten lvöll, bo soll ik anfangen un 
bo uphören? Hit mine Chronik mal Wichtigst vergieten, dünn nix 
für ungut! — 
Wat dat Johr 1894 us bringen werd, steiht in Guddes Hand. 
Ik äwer wünschte Ollen, bet düt läset: „ein glückseliges neues 
Jahr, Friede, Gesundheit unb ein langes Leben, darnach 
die ewige Seligkeit! Amen!" —
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.