erreicht, und es ist hervorzuheben, daß die Familiem der Kriegs-
teilnehmer von der Firma namhafte Unterstützungen beziehen.
Die Betriebskrankenkasse weist ein Vermögen von über
600 000 Mark auf.
Ungeachtet der großen Ausdehnung, welche die Adlerwerke
genommen haben, ungeachtet der damit verbundenen außer-
gewöhnlichen Arbeit leitet Dr. Kleyer als General-Direktor
heute noch die gesamte Organisation, und zwar trotz seiner
63 Lebensjahre ebenso frisch, rüstig und tätig, wie je zuvor,
und immer von dem Bestreben geleitet, das hohe Ansehen aller-
bester deutscher Arbeit zum Wohle des deutschen Vaterlandes
in der ganzen zivilisierten Welt zur Geltung zu bringen.
Dr. Kleyers Arbeitsfreudigkeit und Organisationskraft ist
auch von der Industrie vollauf gewürdigt worden. Er steht
an der Spitze der großen verwaltenden Körperschaften.
Den hohen Anforderungen, die der Krieg an die Kraft
unserer Industrie gestellt hat, ist Dr. Kleyer in hohem Maße
gerecht geworden. Er ist in den Militäranstalten in Berlin,
Spandau, Siegburg, Plaue, Ostende (Flag) Friedrichsort, Kiel,
usw. wohl eine der bekanntesten Persönlichkeiten als Lieferant
erstklassiger Kriegs-Materialien.
Sein Familienleben ist durch den Krieg gleichfalls stark
berührt worden. Fünf Söhne und Schwiegersöhne dienen dem
Vaterlande, und zwar der älteste Sohn (Eis.-K. II) als Res.-
Leutnant in Rumänien, der zweite Sohn (Eis.-K. I) als Res.-
Leutnant bei den 22, Dragonern, der dritte jüngste 18 jährige
Sohn als Fahnenjunker ebenfalls bei den 22. Dragonern; der
älteste Schwiegersohn (Eis.-K. I) ist Abteilungs-Kommandant
bei Dünaburg, und ‚der zweite Schwiegersohn (Eis.-K. II) als
Arzt in Rußland und z..Zt. in Frankfurt a. M.
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