Full text: Die Geschichte des Fahrrades

Gleichzeitig geht man dazu über, alle Teile, welche 
schwerer zu tragen haben, nur noch aus dünnem Hohlstahl zu 
konstruieren, also Rücken, Gabeln des großen und kleinen Rades, 
Felgen, (Abb. 9), Bremshebel sogar, so daß ein derart gebautes 
Touren-Hochrad auf etwa 16—17 kg, ein Rennrad mit dün- 
nerem Gummibelag sogar nur auf 8 kg Selbstgewicht kam, 
Meta 1810 - 1800 
Abb. 10 
fix und fertig für großen, normalschweren jungen Mann 
passend, einschließlich. Sattel und Pedalen. ; 
Aber gleichzeitig setzte eine andere Epoche der Erfin- 
dungen ein, die der Verbesserung der sich rasch drehenden 
Achs- und Lagerteile. Das alte, schlichtrunde Lager mit seiner 
Gleitreibung, das immer ‚viel Oelschmierung verlangte und 
leicht an den Kleidungsstücken des Fahrers Oelschmutz ab- 
sonderte, außerdem nachregulierbar und vor allem im Gang 
noch sehr kraftverzehrend war, mußte dem neuen, dem Rollen- 
und vor allem dem Kugellager weichen. (Abb. 8 und 9.) 
10
	        

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.