Prof. Rolb mit OIL
und geistig wertvolle Schüler jährlich vergeben. Ich stelle zurzeit eine
Statistik zusammen, wieviel kluge, aber vermögensarme Röpfe ihren Lebens
weg mit gymnasialer Hilfe und Unterstützung zu hoher Leistungsfähigkeit in
bedeutenden Staatsämtern und freien Lebensstellungen begonnen baben. Es
ist eine große Zahl! Die Aufwertung unseres Schulvermögens wird uns
rzoo RNl. Auslosungsrechte wiedergeben. Ich werde nicht ruhen, bis das im
Jahre )<)Z9 an uns vorüberziehende Jubiläum des 150 Jahre alten Gym
nasiums uns einen Bermögensstand von 10 ooo RNl. beschert, hierzu wäre
mir jeder Beitrag, auch aus einer Schulfahrt, lieb gewesen; aber die Jungen
haben alles aufgegessen. Ich kebre zur Austeeabrechnung zurück.
Es ist gut, wenn eine wirtschaftliche Abrechnung stimmt. Aber eine noch so
gut stimmende wirtschaftliche Abrechnung ist wertlos, wenn nicht die päd
agogische, wissenschaftliche, erziehliche A b r e ch n u n g
gleichfalls stimmt. Ja, dies schien uns wichtiger als das erste, weil es eine
Staffel auf dem Lebensweg bedeutet, und von diesem Gelingen oder Ulicht-
gelingen, so versprachen wir vor dem Auszug, sollte eine Wiederholung
des Gesamtunternehmens abhängig sein, Hier ist nun ein endgültiges, ab
schließendes Urteil weniger leicht als beim ersten Punkt meines Berichts.
Denn Bildungsmöglichkeiten lasten sich nie genau mathematisch verrechnen
und aufaddieren. Auch sind Selbsttäuschungen möglich getreu dem Erfabrungs-
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