Full text: Festschrift zum 150. Jubiläum des Staatlichen Friedrichsgymnasiums zu Kassel

linge der oberen sechs Rlasten, uns 
in Verwallr,* zahlte auf den Ropf 
So RM. in die Fahrtkaste ein, eine 
anerkennenswerte Schar von Gön 
nern der Schule schuf einen Reserve 
fonds von rund iroo RM. und gab 
uns die schöne, erhebende Möglich 
keit, elf Schüler, in erster Linie 
Witwensöhne und zweite Brüder, 
zu verkürzten Rosten oder frei mit 
zunehmen. Nach unserer Rückkehr 
zahlte die Elternschaft in die Schluß 
repartierung nochmals 4 RM. für 
den Ropf, und damit ist die große 
Rechnung abgegolten. Sie wurde 
geprüft von den Studienräten Herrn 
Meyer, dem umsichtigen Fahrdienst 
leiter, und Herrn Lau, sie wurde für 
richtig befunden, sie hat dem Eltern- 
beirat in der Sitzung vom 15. De 
zember J927 vorgelegen, dem Rasten- 
führer, Herrn Studienrat Groß, konnte für feine mühevolle Arbeit Entlastung 
erteilt werden auf der Gefamtkonferenz vom 10. Januar 192S. 
Es stellen einander gegenüber: 
ir örö,36 RM. Einnahme 
12 do 1,39 „ Ausgabe 
24,99 RM. Uberschuß. 
Die fast einander berüllrenden Summen von Einnallme und Ausgabe dürfen 
nicht Wunder nehmen, wir haben sie llerbeigefüllrt durch die letzte 4-RM.- 
Repartition. Einen erlleblichen Überschuß konnten wir nicht bellalten, weil 
den Eltern noch weitere Lasten durch privat verbrauchte Geldsummen der 
Schüler erwuchsen. Ich hatte anfänglich beabsichtigt, diesen Zustrom — er 
sollte eine Ergänzung der Verpflegung sein durch Brotaufstrich zum zweiten 
Frühstück und zum Vesper — zu überwachen, llabe es jedoch unterlaßen, 
da das schöne Vertrauen der Elternschaft uns gegenüber die Erwiderung 
des gleichen Vertrauens nach sich zog. Vielleicht wäre eine taktvolle Über 
wachung doch richtig gewesen; denn der Zustrom war sellr verschieden. Er 
wechselte zwischen 120 und )o RM., wie ich mir llabe berichten lasten. Zur 
* Fünf Zurückbleiber genossen in der Zeit unserer Fahrt in dankenswerter weife das Gaft- 
fchülerrecht im Staatlichen wilhelmsgymnastum zu Rassel. 
$0
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.