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und acht Jahre spä
ter trat er in die
Stelle des körper
lich wie geistig sei
nem Amte nicht
mehr gewachsenen
Rektors Paul Veit
(oder Vit). — Dem
neuen Leiter der
Schule lag nun nach
der ausdrücklichen
Bestimmung seines
Landesherrn ob, die
Schule von Grund
aus neu einzurichten
und mit den Män
geln, die sich all
mählich eingeschli
chen hatten, gründ
lich aufzuräumen.
Die räumliche Ver
wendung des neuen
Baues ist aus den
beigefügten Plänen
zu ersehen, was die
innereGrganisation
anlangt, so fällt zu
nächst eine heute
kaum begreifliche
Einrichtung auf, die
wohl zum Teil auf
die geringe Schülerzahl, zum Teil auf Mangel an Raum und Geldmitteln be
ruht, daß mehrere Rlaffen in demselben Raum unterrichtet wurden. Da die
einzelnen Abteilungen bis zu vier Jahrgängen umfaßten, wurde ein tiber
springen einzelner Rlaffen erleichtert, und so erklärt es sich, daß z. B. Jakob
Grimm die Rlaffen von Untertertia bis zu seinem Abgang aus Unterprima
in drei und einem halben Jahr durchlaufen hat.
Die vier oberen Rlaffen der Schule bildeten die eigentliche Gelehrtenschule
und wurden nur von solchen Schülern besucht, die später akademische Studien
treiben wollten. Es handelte sich hier wesentlich um Beamten- und Pfarrers
söhne. Die Schüler dieser oberen Rlaffe waren äußerlich an ihrer Tracht
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