Full text: Festschrift zum 150. Jubiläum des Staatlichen Friedrichsgymnasiums zu Kassel

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und acht Jahre spä 
ter trat er in die 
Stelle des körper 
lich wie geistig sei 
nem Amte nicht 
mehr gewachsenen 
Rektors Paul Veit 
(oder Vit). — Dem 
neuen Leiter der 
Schule lag nun nach 
der ausdrücklichen 
Bestimmung seines 
Landesherrn ob, die 
Schule von Grund 
aus neu einzurichten 
und mit den Män 
geln, die sich all 
mählich eingeschli 
chen hatten, gründ 
lich aufzuräumen. 
Die räumliche Ver 
wendung des neuen 
Baues ist aus den 
beigefügten Plänen 
zu ersehen, was die 
innereGrganisation 
anlangt, so fällt zu 
nächst eine heute 
kaum begreifliche 
Einrichtung auf, die 
wohl zum Teil auf 
die geringe Schülerzahl, zum Teil auf Mangel an Raum und Geldmitteln be 
ruht, daß mehrere Rlaffen in demselben Raum unterrichtet wurden. Da die 
einzelnen Abteilungen bis zu vier Jahrgängen umfaßten, wurde ein tiber 
springen einzelner Rlaffen erleichtert, und so erklärt es sich, daß z. B. Jakob 
Grimm die Rlaffen von Untertertia bis zu seinem Abgang aus Unterprima 
in drei und einem halben Jahr durchlaufen hat. 
Die vier oberen Rlaffen der Schule bildeten die eigentliche Gelehrtenschule 
und wurden nur von solchen Schülern besucht, die später akademische Studien 
treiben wollten. Es handelte sich hier wesentlich um Beamten- und Pfarrers 
söhne. Die Schüler dieser oberen Rlaffe waren äußerlich an ihrer Tracht 
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