X>on einer gesundheitlichenAus-
wirkung unserer Steiermark
fahrt könnten wir nicht reden,
batten wir zehn Jugendführer
uns nicht unterstützt gesehen
von vierzehn Damen, die —
teils Schülermütter, teils An
gehörige des Rollegiums —
sich den Dank unserer Schüler
für unermüdliche, aufopfernde
Tätigkeit in allen Fragen der
Verpflegung und der Jugend
pflege verdient haben. Dfsiziell
hatte wohl Herr (Oberschulleh
rer Schaake die wirtschaftliche
Verpflegung und das Rechen
exempel für Mittag- und Abend
brot übernommen, und er führ
te sein Amt mit einem Eifer,
der ihm in Austee allgemein
Rang und Titel eines Magen-
inspektors eintrug. Aber wie
in Haus und Hof der Haus
herr von fleißigen weiblichen fanden umgeben sein muß, so war in unserem
Eßquartier, dem Alpenheim, im Roseggerheim und in den anderen Guar-
treren eine rastlose Tätigkeit fleißiger Frauenhände zu bemerken, die
jederzeit hilfsbereit, besonders bei den jüngeren Schülern, Zugriffen und
das ganze Werk erst lebensfähig gestalteten, Und nicht allein im Küchen
dienst, den die Schüler abwechselnd stellten, und der unterstützt werden
mußte, nicht nur bei Ausgabe vom ersten Frühstück, Mittag, Kaffee und
Vesper, im Flicken zerrissener Hosen, Stopfen zertrümmerter Strümpfe,
Durchsehen der Leibwäsche und waschen der Bettwäsche, nein, auch in
gesundheitlicher Überwachung, im Verbinden kleiner Wunden, im Ersticken
aller Anginafälle in den ersten drei Rrankheitstagen, in der Verwaltung der
Revierkrankenstube, auch in seelischem Zuspruch und manch beruhigendem
Wort haben unsere Damen es fertiggebracht, daß kaum ein Schüler Heim
weh nach Vater und Mutter bekam. Ich möchte auch hier dem tiefempfundenen
Dank der Schule unseren Damen gegenüber nochmals Ausdruck verleihen,
wir hatten in Austee nur Z4 kleinere Krankheitsfälle, fieberhafte Hals-
befchwerden, von zwei bis drei Tagen Ausdehnung, gegenüber zirka So
in dem vorhergehenden Vierteljahr hier in Rastel. Ein Krankheitsfall,
)CZ
Am Bruckenwehr