Große Wäsche der UII
paffau, Ischl, St. Wolfgang, Nlondsee, Salzburg (Jugendherberge auf
der ^ohen Salzburg), München (Deutsches Museum, Jugendherberge
plvmphenburg) erhöhen den Bildungswert der Fahrt.
Ich hatte vor der Ausfahrt versprochen, Hochgebirgstouren nicht zu unter-
nehmen. In Auffee jedoch hörten wir, auf den Dachstein könne man in Lack
schuhen steigen. Fünfzehn Erlaubnisscheine der Eltern ausgesucht kräftiger
Oberprimaner trafen ein, die ihren Söhnen die Besteigung mit erprobtem
Führer gestatteten, da habe ich zur Bekrönung der Fahrt zum Schluß den
Dachstein freigegeben, habe mein Geschick mit dem der fünfzehn Teilnehmer
verbunden und bin an einem günstigen Tage mit zwei Führern hinaufgestiegen.
Unsere Jugend ist in Auffee nicht verwöhnt worden, weder durch Guartiere
noch Verpflegung. Die Anstrengung des Bergsteigens nahm sie gern auf sich,
die wissenschaftliche Tagesarbeit als etwas Gegebenes, das eben dazugehört;
denn in eine Ferienfahrt hatten wir uns nicht hineinbegeben. Unter dieser
Voraussetzung nur fand die Fahrt ihre pädagogische Berechtigung. Ver
wöhnung wird niemals ein starkes Rönnen zustande bringen. Zur Arbeit
und Leistung bringen in der Pflicht des Tages und gleichzeitig die jungen
Kerzen gewinnen im Turnen, Spielen, Zeichnen, auf Ausflügen und in Land
heimaufenthalten, durch umfassende Arbeit für die Jugend, scheint mir aller
Erziehungskunst Rätsel.
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