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tores, 1583 discipuli, 1593 die studirende Jugend genannt. Die
Zahl der Schüler wird in der ersten Periode nicht sehr beträchtlich
gewesen fein 245 ), wenn man gleich bei Errichtung der Schule auf
die Ankunft von Fremden gerechnet hatte. Es war nämlich Sorge
getragen, daß die Promulgation der Schule in Westphalen ange
schlagen wurde; es war für ausländische Schüler ein besonderes
Schulgeld angesetzt; Graf Günther sagt d. ll.Septbr. 1579: wir
werden noch zur Zeit oou keiner sonderlichen Frequenz frembder
Knaben berichtet; 1581 sagt Schöner, aus fernen Gegenden
kämen Schüler aufs Gymnasium; wir finden u. A. einen Schüler
ans Deteren (?), 1582 einen ans Callenhard und einen aus
Grebenstein, 1583 Hil. Rndt a Witby, einen Dänen, 1610 einen
aus Speyer. Im I. 1580 heißt es: Der Rechenmeister hat
bei dreißig Discipnli sitzen, die nichts als rechnen und schreiben
lernen und werden der alle Tage mehr. Im Juli'1589 schreibt
der Oekonomus Limperger: Gottlob! diesen Sommer hat die
Schul zugenommen und unter 8 unterschiedenen Classibtts allein die
einige Prima noch unbesetzt mit Schülern und wenn Conrector käme,
so würde aus den jetzigen studiosis wol dieselbe für den Winter er
zogen und dann die Schule ganz, wie sie Anfangs berathschlagt
war, in vollen Schwung gerathen. Den 20. Rovbr. 1581 aber
sagt derselbe Limperger: Ob nun wol die Schule in ihrem Anfang
bishero in etzlichen obereit Classen schwach und mit einer solchen
Anzahl dero Lehrigeu, als Ew. Gn. und Männiglich wol erhofft,
besetzt gewesen und zwar noch, hat es doch damit die Ursach wie
in ändert'. Sachen, daß jeder Anfang der schwerste und härteste,
auch die Verätiderung der oberen Präfecturen, insonderheit aber
245) Es fehlen bei uns, wie oft bei den Gyttttiasiert jener
Zeit, z. B. zu Wesel, Prgr. 1859, 27, zu Stralsund, Zober 1-, 5
S ch ü l e r l i st en. Uebrigens ist die Zahl der Schüler bei manchen
Gymnasietl, weil bereu damals überhaupt weniger waren und für
Viele die Universität ersetzten, Prgr. von Osnabrück 1861, 23,
eine beträchtliche; Strasburg zäblte unter Sturm 1578 mehrere
Tausend, Raumer I., 222; 264. Düsseldorf hatte 1556 — 2000
Schüler, Krafft S. 16; Osnabrück hatte 1570 einen großen Schüler-
zudrana, Prgr. 1861, 23. Weilburg hatte 1541 — 104, 1589
^ 121 Schüler, Eichhoff 17. 32.