Feind, der jetzt mehr als jemahlen, dukch die In
fluentz des Geistes, der in der Luft Eph.2. in
denen Ungläubigen u: wiederJesum rebelliren
den Vernunft-Menschen, fein Regiment füh
ret; und wäre es möglich, auch wohl Kinder
Gottes von der göttliche Einfalt die in Christo
ist, verrücken so llte. Der Herr aber bewahret
die Einfältigen, und läßet dieVernunft-Wei
ftn in ihren verkehrten Sinn dahingehen; Er
zerstreuet die Hoffartrgen in den eitelen Gedan
cken des Herzens. §uc:i,^i.
dAas große Magnificat, welches der liebste
Bruder aus dem Geiste Maria oder viel
mehr Jesu-Sophia, mit dem allerlieblichsten
sanftenLichts und Liebe-Ton anstimmet, hat
auch die Saiten dieses armen Herzens gantz
wonnesam gerühret,und zu einem heiligen Con
cert im Geistdes eingekehrten Gemüths mit er
wecket, und zur innigsten brüderlichen Harmo
nie in dem großen Lobe Gottes aufgefodert,
nm mit Ew Lieben unserm holdesten Jmma
nuEL, in allen unsern kindglaubigen Gebeten
n:Weben-Opfern eines demütigen Herzens,
tiefgebeugt zudancken, für alle erwiesene Gna
de, durch welche esuns auch gelungen, zu dem
geseegneten Häuflein seiner außerwahlten und
von der Welt, mit seinem Blute der ewigen Er
lösung, theuer erkauften liebsten Kinder, mit
versamlet zu mögen werden; deßen man sich
wohl gantzundgar unwürdig erkennet. Und
wie hatte es auch, bei dem Gefühl meines tiefen
Verderbens,jemalen in mein armes Herz kom
inen,und in dem annoch ungeheiligten Grunde
des ausgekehrten Seelen-geistesoffenbar wer