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erreichen, u: darum so viel sorgfaLtigerbeflißen
sind, uns mit einander in Ein Herz der Liebe zu
bauen, und die Einigkeit des Geistes zu bewah
reu,durch das totale Ersterben unserer Unglück
seligen Eigenheit, undErsincken in das Liebe-
Herz unserer lieben Brüder, ohne welchen,und
außer der Connexion mit ihnen, wrr uns keine
Seeligkeit versprechen, noch haben wollen.
Sie sind es, die liebsten Brüder, unsere Mit-
Zweige, durch welche und mit welchen wir zu
Gott aufsteigen, als auf der Leiter Josephs,
daran die lieben Brüder die Sproßen sind,und
wenn wir deren nur eine verfehlen (durch Vev
achtung, u: daß wir uns eigenenKraften,außer
der Gemeinschaft mit unsern lieben Brüdern
beilegen) so stehen wir schon in großer Gefahr
herab zufallen in die finstere Grube derEigen
heit, daraus kein Erretten ist, bis wir wieder
iasSetlderVruder-Ltebe ergreifen, unduns
also heraus ziehen laßen. Gottes Liebe wolle
Ew Lieben ferner leiten, und immer mehr im
Inwendigen befestigen durch seinen H: Geist;
Welchem Führer wir uns empfelen, und einer
dem andern von Gott mit erbitten helfen.
f ndem unser Liebwürdigster theurer Bruder
Herr,Herwig, heute Ew Lieben letztere
Brief-Post zu beantworten willens ist, so ver
einige mich zum voraus und von Herzen, mit
deßen geseegneten Ausfluß des Geistes; und
füge nur noch das Wenige aus meinem armen
Herzen mit bei,um mich noch besonders des lieb
theuren Bruders Ew Lieben beständigem brü
derlichen Wohlwollen in der Liebe, und dem ge
sNHnelert Andmckm hop Gott mDeßen Grm