Wisch und Blut Jesu Christi sei,Joh: 6. so uns
Gott durch den Sohn seiner Ewigen Liebe, zu
einer wahren Seelen-Speise verordnet, und
darauf sein Gnaden-Siegel, mit dem allerhei
ligsten Caracter Seiner höchsten und tiefsten
Liebe gedruckt,wie es Joh: 6,27 sehr empfatisch
heißet; und daßwirdahin arbeiten sollen, um
für unsere Seelen, diese Nahrung so mit uns
ins ewigeLeben übergehet, hier bei Leibes-Le
den zu finden,das ist, uns unter einander in der
. Lauterkeit des Herzens, wie Kindern Gottes
gebühret, aufrichtig ur ohne die geringste Ver
stellung zu lieben, wie Christus uns geliebet,
u- seinLeben für uns gegeben.Worin wlr unsers
Treuederungeheuchelten Nachfolge beweisen,
wenn wir unser Leben der Eigenheit, und alle
guten Meinungen, die sich der eigene Wille des
Menschen selbst modelt und bildet, getrost sah
ren laßen, um nicht dieLiebezuturbiren,; wo
zu ein gar kindlicher dünner Wille gehöret, der
aus dem Tode der Mannbeit-das ist, alles eige
nen Könnens und Vermögens gebohren wird,
und darum keine geringe oder kindische Sache
ist, die sich gleichsam spielende, mit süßen Ideen
practiciren läßet; sondern es ist wahrlich der
wichtigste Gnaden-Stand, nachdem man die
Jahre eines männlichen Alters erreichet, und
rn demselben das Leben der Eigenheit, als m sei
nem grösten Vigueur seiende, recht stabiliret,
hinwiederum in CHRISTUM,als in unsere
himlische Gebahr-Mutter einzugehen, und im
dünneuWillen ein achtes Kind Gottes zu wer
den. Worzu liebseeligerkaEZUberfeld bor
Und bei seinem Hingang zu Christo, seine Nach