welcher Eigenschaft wir Jesum anziehen, mit
seiner gantzen Erlösung anjunsern inwendigen
Menschen. Nach welcher wir CHRISTI
himlisches Flersch ur Blut, im alten Menschen
verborgen, in uns tragen, als den göttlichen
Grund unserer Seetigkeit, wonach wir alhier
mit allen Kindern Gottes, in Gemeinschaft
mit allen unsern lieben Mitglieder ringen,und
ohne Unterlaß, kindlich und zuversichtlich zu
Gott seufzen/ um das große himlische Kleinod,
und daß seine Liebe uns in dieser gar wichtigen
Geistes-Ar beit treu machen, und mit einem
göttlichen Ernst begnadigen wolle, diesem in
uns verborgenenHimelreich ielanger iemehv
nachzugraben; ob wir endlich bei ausharkender
Geduld u: Leidsamkeit unter dem Creutz, hier
Lei Leibes Leben noch so glückselig sein möchten,
einenbegnadlgtenVorschmack des ewigen Le
Lens, aus den Heil- bringenden Wunden Jesu
zu erlangen, zur heiligen Confirmation seines
un uns ergangenen Gnaden-Rufs. Wenn
zwar die Seele sich mit diesem Anliegen nicht
impreßet, sondern Gottfein in unsangefange
ues Werchgantzlich in seinen heiligsten Willen
überlaßet,desto mehr sich im Glauben aber star
cket, mit Maria ohne Unterlaß zu den Füßen
Jesu liegende, und seine Liebe fest haltende, in
der Gnade die ER uns in unserm Flehen mit
theilet. In dieser Faßung undStellung un
sers Gemüths, wird es uns mit Gott gewis ge
lingen, mit unserm JmmanuEL imer inniger
und genauer vereinigetzuwerden. O große
Seligkeit! wen wirbonGott zudiesenStand
der Gnaden geführet werden, worin wir die