21
fett ist. War -es seeligen liebsten Bruders
vornehmste Arbeitunter uns, sich in all seinen
Gebeten für seine Brüder und Mitglieder, bei
Gott stets zu interreßiren, wie vielmehr wird
kr solches anietzo thun, m wie viel größer wird
-erSeegensein. Dieses tröstet uns «nichtig,
die wir hier noch unter vielen Gefährlichkeiten
wallen; aber die feurige brünstige Gebeten so
vieler Glaubens-Kampfer u- Überwinder,vor
dem Throne des Lammes,und mit welchen wir
aus lauterem unberdienteGnade,indemLie
be-GeistJesuvereinigetfind,ermunternuns,
und kommen tmerdar unserer Schwachheit zu
Hülfe,daß wir uns unter allerLastdes äußern
Geistes,und was sonst das Gemüth schwächet,
aufheben und stets von neuen recolligiren kön
nen, in unserm verordnetenKampfgetrost zu
deharren,undderCronedesewigenLebens ge
wis gewärtig zu sein; gleichwie alle unsere vor
angegangene theure seeligen Vater m Brüder
in dem Besitz des ewigen und seligen Erbtheils
sind,und uns auch mit Freude aufnehmen wer
den, wenn sie nur ihr gantzes Bild und begna
digten Sinn in uns finden. Wozu wir uns,
solange wir noch hier beisammen sind, stets ei
nander erwecken,m also dahin ringen wollen,
unsereHeiligung zuvollenden,m aus unserm
äußern Thier-Menschen, den Engel der gött
, lichen Demuth auszugebahren, damit die gött
liche Natur in uns, als die heilige Liebe -Quali
tat,daraufimmerundewigruhenkönne. Je
kleiner aber,liebsten Mitglieder,die Anzahl der
Rechtschaffenen wird,ie mehr sollen wir uns in
und bet Christo zusammen genau in der Liebe