V.
1(5
sich das forschende Gemüth mitdemienigen-
was Gottes Geist davon zu erkennen und zu sei
nem Heil anzuwenden Gnade giebet, in De
muth erwartende dasienige, wasunsdiegött
licheLiebe annoch vorbehalten hat, hier in der
Zrir zwar wie in einem dunckeln Spiegel, aber
rn der frohen Ewigkeit in vollem und Hellem
Llchte der himlischen Weißheit; worauf wir
uns miteinander zum voraus kindlich freuen,
und lndeßen uns angelegen sein laßen,in steter
Bereitschaft erfunden zu werden. Gottes
Gnade wolle diese Vorbereitungs-Zeit der
ganzen Menschheit, und besonders seinen Kin
dern, geseegnet seinlaßen, damit sein heiliger
Name hoch gepriesen werde,und sein Gnaden-
Rei ch in der Kraft zu uns komme,nach dem Fle
:hen aller Krnder Gottes,die Tag und Nacht zu
Gott rufen, daß des Satans Reich mit dem
Zorn-Regiment untergehen, und die arme
Menschheit, in der Gnade Gottes, ihre Ret
tung finden möge, aus allen gegenwärtigen
schweren und allgemeinen Gerichten. Ja kom
bald Herr Jesu! Hilfuns, diewirdein Volck
und erlösetes Eigenthum sind; warte und pfle
ge uns zu aller Zeit,und seegne mit Gnade was
deinErbtheillst. Amen!
HWr alle insgesamt flehen zu Gott mit einen
DD Herzen, daß Er uns in der Einigkeit des
Geistes ferner in Gnaden erhalten, das Liebe-
Reich Jesu immer mehr befestigen,und solches
in viele Herzen erwecken, und zu seines heiligen
Namens Verherrlichung unter allen Völcker,
und besonders in unserer Christenheit, ie lan
ger ie mehr ausbreiten wolle. Der Durch