Ep *
Zerstöre ich mit‘ meiner rauhen Hand,
Was die Natur in stillem Wirken baut.
öan trete ein in unsern Garten immer,
Nicht, um Gericht und Erntetag zu halten.
Was soll’s im Land auch, wo nur Blumen
blühn ?
Man nah als Freund, der sich mitfreuen
möchte
Am Wachstum, oder schauen will, wie
schwer
Die Arbeit oft auf dürrem Ödeland,
Mit vieler Mühe Samen keimend machen.“ —
Da in die Rede tönt ein lustig’ Singen.
Die beiden lauschen — still ist's — Tritte
nahen.
{m Laube rauscht es. Wie sie rückwärts
sehen,
Dringt aus dem dichten Busch, der’s wehren
möchte,
Marie hervor und winkt mit beiden Händen.
Gleich einem Reh kommt flink sie her-
geschritten.
Und wie sie liest Verwund’rung in den
Blicken,
Lacht laut sie, und der Wald gibt gern zurück
Noch einmal diesen silberhellen Klang.
Nun setzt sie zu den Beiden nieder sich,
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