Von ihrer Patin, nebst zierlichen Tassen,
Die von dem Goldrand zwar schon viel
verloren,
Doch unverblichen glänzten noch die
Röschen.
Nun öffnet sachte sie den Fensterflügel,
Weht mit der Hand den Qualm sich vom
Gesicht
Und wischt die Augen sich; zu den
Gardinen,
Den frisch gebleichten, schaut sie seufzend
auf.
Und wie sie wieder tritt zum Tische her,
Zum Trinken mahnend und den Kuchen
reichend,
Greift bei den Schultern sie den jungen
Freund:
„Und Ihr? — Wollt Ihr nicht auch ein
Pfeifchen rauchen?
Seht dort das Brett, es ist kein Mangel dran.“
Der wehret schüttelnd ab und lacht und
spricht:
„Ich danke, kann das Giftkraut wohl ent-
behren.“ —
„Ist einer von der neuen Welt, nicht wahr ?“
Lässt alsogleich der Kantor sich vernehmen.
Was man doch heut nicht alles besser weiss!
Q*