erheblich verringert werden. Mit fortschreitender Konsolidierung der wirtschaftlichen
Verhältnisse konnte der weitaus größte Teil jener Arbeiter seine Tätigkeit aber wieder auf-
nehmen, so daß heute troß rationalisierter Arbeitsweise wieder mehr als 300 Angestellte
und Arbeiter in wiederholt und neuerdings erweiterten Fabrikbauten an 390 Arbeits-
maschinen beschäftigt sind, welch legtere zum großen Teil in der eigenen Maschinenfabrik
hergestellt wurden.
Aus der Reihe der Verbesserungen und Neuerungen der legten Zeit des Wieder-
aufbaus mögen hervorgehoben sein die neuen Hobel mit der patentierten Keil= und
Holzlagerplaß im Jahre 1925
Eisenbefestigung mit eingegratetem Handschoner und eisernem Schlagknopf sowie die
neuen Spannsägen mit verstärkten Armen, mit gedrilltem Spanndraht und Versteifung
des Gestells, die sich in Kreisen des Handwerks großer Beliebtheit erfreuen und deshalb
auch im Werkzeughandel gern geführte Verkaufsartikel bilden.
Was die Firma Georg Ott, an ihrer Spige der Begründer und Seniorchef gleichen
Namens, im Laufe der Jahrzehnte hervorgebracht, war Schaffen nach eigenen Ideen, immer
von dem Grundsat geleitet, dem Fachmann durch Verbesserung seiner Hilfsmittel zu dienen.
Daß sie mit diesem Bestreben das Verständnis und die Anerkennung des Werkzeug-
handels, der Industrie und des Handwerks in den verschiedensten einschlägigen Berufs-
zweigen im In- und Ausland gefunden hat, wird im heutigen Umfang des Fabrikbetriebs
wohl am deutlichsten offenbar und gereicht der Firma Georg Ott zu hoher Ehre und
Befriedigung.
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