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4.) VEOLLIISCES ker ormen)
SAU SiEXiKON' Bd AlIL (1842)
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Ohne den Glauben ’an aie Notwendigkeit politischer Reformen
kann sichekeine Gegellschaftrauf die: bauer erhalten, Kein
Staat sich weiterentwickeln." Reformen, wenn sie ausıdem
Geiet der Vernunft Zzeboren: sind, werden“ einen. Staaltldevor
bewahren zu verkümmern, statt stetsidarauf bedacht zu- Sein
daß Gerechtigkeit: undr sicttiiche Vervolikommnung dien rei=
benden Kräfte werden. Dem‘ brinzt es keinen Abtrag, daß es
immer Menschen &ibt,die sich bei Konservierung des Übers
kommenensehr wohlfühlen. :Dabeinvergessen üiese Leute, daß
das: von ihnen so Geprieseneli zu“ seiner Zeit auch einmal ein
politische heuheit gewesen. Dazu gehört aber, daß man den
Inhalt der 2eform übervrüfenusoll, ob das Neue dem ewigen
Vernunfitsgesetz entspricht und durchwirkt, ist. von:echter
Humanität, Von, solcher haltung ist nicht allzu. vieli.in
Deutschland zu beobachten, Änsonsten herrschen Engstirnig-
keit, oft sogar Boshneit,.die. jeden. poliGischen Fortschritt
mit jedem mittel bekämpfen. Am Am besten ist.es, wenn Re=
formen allmählich zustande kommen; so wird. das Zxtrem ver=
mieden,.die Revolution. Die zeitlich richtig angesetzten.
Reformen stellen eine Art Balance dar. Man sollte Begriffe
wie Freiheitsfreude, Besonnenheit usw. richtig definieren,
dann würden beste Voraussetzungen geschaffen zu echten
Reformen. Das ist auch das Programm eines Rotteck. Eine
Belehrung solcher Artfist schon Sache ‚der. Schule und
später der Publizisten, die diese KÄlärung herbeiführen.