Schlußwort nt
iralz aller Wiirigkeiten,die ihnen die Regierung ihres anzest®
ten Veterlnandes ‚meist auf Betreiben des Souveräns persönlich
ihre "Iandesvaters”,bereitet,haben die beiden Brüder Murherd
ihr ganzes Icben(abgesehen von den Trenkfurter Jchren}) in ihre
VabersTtadt Kassel zugebracht.30schr im 18,Jh.wurzeln.und. viel-
fach in den Krinnerungen‘ an das Aönigref@h leben = noch 25 Js
ro nach dem Zusammenbruch dieser Napolecogdischen Staatsgründung
im Zuge der Rheinlesndpolitik des Kaisers rühnt KarlMurherd die
Vortrefflichkeit der westfälischen Stiatspraxis,bisonders der
Rechtspflege = sind die beiden beiallem unbeding£fen Liberalis-
mus in ihrer unwandelbaren Liebe und Treue zum ZLende.ihrer Vor
fahren echte Söhne des, Keossenlandes und der Stadt Kassel gewe-
5eN2.
Jhr Testament vermacht den gesamten recht beträchtlichen mobis:
Jen und immobilen Nachlaß der Stadt Kassel.Sie tun os im Zei-
chen ihres politischen Glaubensbekenntnisses:=allzeit Törderer
der Vissenschäft,31ildung und Gesittung zu sein,.Und so ist ihr
Name unlösbar verbunden mit der zus. rein privaten Mitteln eeri:
Soten Eibliothek.Nach dem latzten Willen der Zrüder woll diese
Bibliothek für"ewige.geiben" die Bezeichnung "HNurhardsche Biblit
thek". Sragen.So ist. die erste Öffentliche, wissenschaftiiche=Bi-
bliothsk dieser Art emstanden und zu einem Markstein in der
Geschichte des deutschen Bibliotehkswesens geworden.
Beide HMurhards vertreten lebelang die Überzeugungzdaß Aufklä-
Fung und Bildung die”’zwei’ wohl bedeutendsten Mächte such des
politischen Lebens sind- und aß sinnvole Dürgerfreiheit. der ei-
ne Brennpunkt ist und vernunftsemäße Staatsgewaltder andere
Ri „in einer politisch=sozialen Spannungselipse .mm fÜ—
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