Full text: Joh. Karl Ad. Murhard, (1781 - 1863), Staatsökonom und Wirtschaftspublizist aus der Frühzeit des deutschen Freihandels (Teil 2)

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Bß 20. Vom Nachlaß: der beiden Erüder Murhard ist ‚auffallend, wenig 
verhanden Außer einigen einigen Biedermeier-Möbeln sind nu 
ARD einige Proträts u.Bilder erhalten. geblieben.Schwer wiegt 
PS der Verlust der reichhaltigen gemeinsamen Bibliktehek der 
Brüder.Häufige Umsiedelungen der Bücherbetsände ‚besonders 
aber die Einwirkungen. des zweiten Weltkrieges haben uner- 
setzbare Verluste gebracht,die der jetzige Direktor der 
der Murhardschen Bibliothek der Stadt Kassel durch Ankauf 
den. Tausch von Duletten wieder wettzumachen Sucht. 
Von den Bäldern seien vorweg zwei genannt:=das Porträt Fr 
Murhards ‚gemalt von. Carl E,Glinzer und däg Lithographie 
beider Brüder von. Ed.HamWerk. = Glinger ist 1802 In’ “Brei- 
tenau umd 187_ in Kassel versto.rben.Man rTühnt ihn als 
Bildnismaler wegen seiner schlichten: Auffassung; und der 
; gufen malerischen Haltung.der Höhepunkt liegt. um 18530 und 
. in den. folgenden Jahren. (Vergl1.C.Glinzer,m.Einleitung von 
ernst Glinzer,Kasel 1917)Auch in Stahl hat Glinzer gesto- 
chen.=Das Pörträt Fr.Murhards zeit eine Persönlichkeit in 
bourgsoiser Kleidung bei der Arbeit in seiner Studierstube 
Än den wänden: mibt Regalen voller Bücker,die wie die !Anna- 
len" der Murhardschen. Feder entstammen.Jn den Händen hält 
Murhard den Text des gemeinsamen Testaments ,dessen Unter- 
schrift die Ziffern 18 lesbar Iäßt,die Schlußziffern aber 
=absuchtlich=unlesbar verschwimmen 1l1äßt.Vor dem Gelehrten 
liegen mehrer große Atlanten,davor eine größere Kagte?der 
Insehn. des mitfelamerikanischen Meeres ,besonders von Haiti 
2 Jm. linken Hintergrund steht egin antiker Kopf,wohl Plato 
(oder mormer)darstellend.Das Bild trägt die Signatur des 
Malers aus dem Jahre 1340.Maße:1,235 h;ı 1,03 br. = 
Die Lithographie beider Erüder im Brustbild geht auf den 
Lithographen Ed.Handwerk zurück. das Bild,das keine Jah- 
reszahl trägt, entstammt sicherlich den!vierziger' Jahren 
und zeigt,wie Kustkritiker Hoffnann 16850 es formuliert. 
M den wecke Spezi- HS HCRLSN uns diesem Urteil nicht ohineweiteres anschl 
alität ist die Ben.Pie-HeßetV 
Pferdemalemei. Ein großesFamilienbild(Querformat) ‚Muße:1,59%h; 1,09 br. 
; stellt den Grbßvater der Brüder,den Kriegsrat Nicolaus 
Conrad dar,jenen weitgeraisten,weltoffenen Mann,der sein 
Tätigkeit meist in fürstlicher Umgebung zugebracht,mit Se 
nen bieden Schwestern(Marie-Sophie,1687 -1725) und Katha- 
rina-Charlotte(1689-1736) und die Brüder Conrad Hermann(/ 
(1692-1747) und Johann Georg(1696-71742).Die Figuren sind
	        
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