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und sein geistiges rofilubei weitem nicht. so schnell
gestalten, weil. in ihm noch viele Vorstellungen des
aufgeklärten Absolutismus lebendig bleiben. Der Dolitis
sche Liberalismus kommt in üieser Frühzeit kaum über
Ansätze bei einzelnen Persönlichkeiten ainaus. Ein
gleiches zilt für das Veiständnis weltpolitischer, mins
destens aujßenvdolitcischer Probleme. Der großartige Vor=
gangiderisich volluentwickelnden westeuropäischensli=
vilisation wird in Mitteleuropa von ganz wenigen Persön:
lichkeiten dankbar erkannt, ebenso wenig die liberalen
Grundkomponente: Bewegungsfreiheit im Denken und Han=
deln. Damit zeigt der, frühes:Liberglismus sein Janusge=
sicht: einmal rückwärts schauend und das Veraltebte aus=
merzend, und zum anderen den Blick nach vorwärts gerich:
tet, wieldasineueZiel erreicht werdenikann. Beide:Ten-
denzen aber schaffen jene Kampfatmosphäre gegen absolu=
tistische Maximen und radikale Neuschöpfungen, wie sie
die Geschichte des Gesamtliberalismus umwittert. Gemäß=
Sigte, durchschnittlichelund, radikale Vertreber stehen
nebeneinander, besonders dort, wo eine analytische Er=
hellung der jeweiligen Situation zu wünschen übrig 1ä8ßt
ja selbst die gleiche Lage und Verhaltungsweise mit
verschiedenen Bezeichnungen und Deutungen versehen wird
Stärkste Verwirrung ist die Folge; meist fällt man damn
ins vertraute Hinterland des Rationalismus zurück,
Die europäischen Westmächte müssen. schwere Krisen däurch:
stehen, bei denen es um uiie Fortexistenz des englischen
Farlamentarismus, in Frankreich um die des monarchische
Systems geht. Die kontinentalen Großmächte suchen nach
einer Verstärkung ihrer Mächtmittel, voran Preußen und
Österreich, die dadurch zu politisch-militärischen Ri=
valen werden. Und schließlich tritt eine üritte Macht
in dieses Gefüge: die US von Nordamerika .y Dieses Ereig
nis gibt den liberalen Strömungen einen ungealnten Auf=
trieb. Hier ist ein Staat entstanden, der die Realisies
rung der modernen Ideen am wirkenden Beispiel vorführt,.
Auf's Ganze gesehen bedeutet diese Zreignisfülle das
Ende des ancien regime. Die französische Revolution ist
der erste, scheinbar siegreiche Aöhepunkt des Libera$s
lismus; in Wirklichkeit er1ediet er seine erste Wieder=
lage,