Der Junge Göttinger /Gelilehrtei Friedrich Murhard wächst gerade
in diese vornehmlich politisch gestimmte. geistige Welt hinei
als sich die vielfachen Ober- wie Unterströmunzen der Um=
bruchszeit im regionalen Raum Deutschland zu gewissen Schwer
punkten konzentrieren. Murhard hat durch die Yaxinakas Teil-=
habe an diesem Vorgang eine eigene Prägung erhalten, die
lebelang sein Denken und Wirken trägt. «sadstindteweninent
WichtigesFrapenachr den VernaltnterderrindividuekllkenrFrei.-
heirbadersRegierten-Zur.Staabsgewalt"dervReßierenden: fürst=
liche Reformbestrebungen, Emanzipationsdrügg des Einzelnen
in Theorie und Praxis als Vorläufer einer neu fundierten
Bürgerfreiheit des Revolutionszeitalters wie des heraufzie=
hendh 19. Jahrhunderts stehen noch immer in erkennbarer
Fechterstellung einander gegenüber. Nationales Eigenstreben
trifft auf westeuropäische Ablehnung absolutistischer Herr=
schaftsformen zugunsten universalistischer Zielsetzungen.
Angesichts der Charakterisierungskraft dieser Vorgänge sei
noch einmal mit Nachdruck darauf kXKNEWXENEK verwiesen, wie
das vorerwähnte Kernproblem, nicht minder die Neigung zum
Kosmopolitismus und Universalismus, für Murhard alle Zeit
bestimmend bleiben, als seine sich später wandelnde Umwelt
vielfach ganz andere Ufer ansteuert.
Es ist weder an dieser Stelle noch im weiteren Verlauf unser
Darstellung beabsichtigt, die jeweils dingliche Erfülltheit
der staatsrechtlich-politischen Vorstellungen anders als in
einer sehr konzentrierten Skizze zu beschreiben. Insbesondere
wird keinerlei Vollständigkeit angestrebt und nur solche
Erscheinungen und Persönlichkeiten werden vorgeführt, zu
denen Verbindungen von Murhards Seite her bestehen. Auch
da können Solche Fragestellungen und Antworten erörtert
werden, die im Denken Murhards wirklich fruchtbar geworden
sind. Wir vermeiden es, die Entwicklung des älter werdenden
Murhard schon hier anders als mit einem Hinweis anzudeuten;
vielmehr geht es uns um das Werden des von den Naturwissen=
schaften zur Politik überwechselnden jungen Gelehrten, wobei
wir in diesem Vorgang bei aller persönlichen Besonderheit
doch ein Spiegelbild der Situation um die Jahrhundertwende
erblicken,.
Für alle diese Vorgänge bietet damals kaum ein anderes Zaean=