Menschheit geworden gleich einem Friedrich d.Gr. und
Washington, hätten ihm außer der “acht nur andere Menschen
zur Seite zestanden (Pol.Ann. 4/1 ff). Und wie seine Re=
gierungstätigkeit, so wie sie jetzt ohne Abschluß gewalt=
sam beseitigt, die beste Widerlegung ist dafür, daß auch
der genialste Herrscher heutzutage nicht mehr ohne Anteil=
nahme des Volkes regieren kann, so ist es sicher, daß
Napoleon zum reinen System des Konstitutionalismus über=
gegangen wäre (ebd.).
Aus dem Volke heben sich die Kräfte des Neuen, das ist
immer wieder M“urhards Gedanke, das Volk, das die Intelli=
genz birgt, Die von solcher Erkenntnis erfüllt sind, bindet
ein Gemeinsamkeitsgefühl, das über allen nationalen Raum
hinausführt (Pol.Ann. 10/4), und die Menschen auf einem
höheren Niveau scheidet zxXxxz in solche, die das Alte und
das Neue auf ihre Fahnen geschrieben, in die "Historischen
und die Rationalen”, in die "Revolutionäre" und die "Ge=
genrevolutionäre", in die "Servilen" und die "Liberalen"
(eba.) Nicht die unter ihnen, die in lächerlichen und
maßlosen Übertreibungen den Vorwurf zu Ausnahmegesetzen
und Reaktionen gegeben, und die durch Dummheit und Aber=
witz den "trefflichen Herbst von 1819" eingebracht haben
(Pol.Ann, 3/340-41), führen die neue Zeit herauf, sondern
die im ernsten Willen und rastloser Arbeit an sich selber
und an den Aufgaben ihres Staates und des Öffentlichen
i Lebens Kräfte einsetzen. "Die Keime sind gelegt zu Blüten
undfFrüchten, die weidlich anreifen werden, waltet nur Be=
sonnenheit, Vertrauen und Geduld" (Pol.Ann. 2/242). Egois=
mus und Selbstsucht und die Erbsünde der menschlichen
Natur, die Herrschsucht, unmöglich machen und der Willkür
ein Ziel setzen durch Verfassung, Gesetze und politische
Bünrichtungen (Pol.Ann. 1/251 und 253): das ist die Lösung
des “roblems von Regierun g und Volk. Findet die im Sinne
des liberalen Gedankens sbatt, dann wird auch schließlich
ganz Deutschland aus den Fieberzustand, in dem es seit
mehr denn 30 Jahren von Frost und Hitze abwechselnd erschüt
tert wird, genesen und erstarken (Pol.Ann, 6/47).