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Weltalls zu den Ütopien gehören" (Pol.änn. 11/263).
Das sind die neuen Maßstäbe, mit denen das politische
Leben zu messen ist, vor allem in seinen nach außen ge=
richteten Bestrebungen. Sie erwachsen organisch aus und
mit den Reformationen, die im Inzseren der Staaten vor
sich gehen. So gewinnt Murhard für die Betrachtung und
Bewertung der weltpolitischen Erscheinungen seiner Zeit
einen besonderen Standpunkt. Zr weiß, daß seit den Ereig=
nissen von 1812/15 das politische Übergewicht der Gewalt
nach dem Usten von Europa verschoben ist. Es ist ihm eine
natürliche Entwicklung von Peter d,Gr. bis auf Alexander,
vom Großen Kurfürsten bis auf “riedrich Wilhelm III.
von den Türkenkriegen und denen gegen Ludwig XIV., die
die Donaumonarchie führte, daß Rußland, Preußen und
Österreich die Staaten geworden, wo alles auf den Bajonet=
ten steht,Damit ist aber auch das Urteil über sie gespro=
chen; und wie Gewalt und “rieg und Waffen die Wahrzeichen
des Despotismus sind, so haben die Völker von dorther
keine Zivilisation zu erwarten und keinen Frieden ünd
keine Formen der Regierungen und des staatlichen Lebens,
die dem Menschen den Weg zu seiner Bestimmung freigeben
(Pol.Änn. 6/293 ff). Wo einst die meiste Aufklärung zu
finden war, da haben Finsternis und Willkürregiment ihre
Throne errichtet (Pol.Ann. 10/19); und die Rolle, die
diese Länder im Zeitalter der Äeformation gespielt, ist
nun an den Westen und Süden Europas übergegangen (Pol.
Ann. 1/14). Hier ist der Quell der Neuerungen, die eine
neue Zeit für das Leben der Völker heraufführen werden,
und tief ist es zu beklagen, daß man Frankreich xzm so
geschwächt, und damit das Übergewicht auf die andere
Seite gebracht hat. Es ist das Schandmal für England,
daß ihm die Bourbonen ihre Einsetzung verdanken, die Bour=
bonen, die dabei sind, die Charte zu verdunkeln und die
Välker zu knebeln. Man hätte Frankreich nicht so schwächen
sollen; "der Jubel Europas bei dem Sturze Napoleons
möchte wohl einige Ähnlichkeit mit demjenigen der grie=
chischen Städte haben, als Rom dieselben vom Joche Philipp
befreit hatte” (Pol.Ann., 6/304). Überhaupt Napoleon;
über ihn muß das Urteil, wie es ländläufig geht, stark
revidiert werden, meint Murhard.Napoleon hätte die Welt
revolutioniert. Er wäre zum größten Zivilisator der