doch in ihnen, ebenso) viele. brauchbare Motive, die, in
anderer! Gruppierung zu. praktischen Zielen führten, inso=
fern, als. ihre Begründung. und: Durchdenkung: zu jener
Schulung wurde, die von einem stimmungsmäßigen Behandeln
politischer und nationaler Dinge zu einer realen und der
Natur gerecht werdenden Auffassung ihrer Faktoren kam.
Die Wandlung in Murhards eigener Stellung zur deutschen
Frage war oben angedeutet. Was er klar erkennt, ist- die
Tatsache, daß die deutsche Frage eine eupopäische Ange=
legenheit ausmacht, ein Gedanke, wie er schon bei Stein
zu finden ist, obschon Murhard dem preußischen Reformator
mie erwähnt, oder, um einen anderen in diesem Zusammen= “>
hang, wo von Bahnbrecherng des Bundesstaatsgedankens die
Rede ist, Berechtigteren zu nennen, in K. Th. Welckers
berühmter Rede über "Deutschlands Freiheit" vom Jahre 1814,
Ebenso erkennt er, daß eine Lösung ohne Österreich und
Preußen unmöglich ist. Der Frage des Verhältnisses der
beiden Großmächte zu einander weicht er aus, ebenso der
nach der Stellung zu Frankreich. Aus ganz frühen Zeiten
stammt jener Gedanke, daß Österreich mit seinen Ostinter=
essen hinter Preußen und Deutschland zurückstehe“ und in
dem ersten Jahre nach dem Freiheitskriege sagte er einmal,
daß Preußen "sowohl in Anschauung der Regierung, als in
Anschauung des Volkes die deutscheste Gesinnun g hege"
(E.Z. 7 DS) allein er kann sich nicht für Erneuerung
der Kaiserkrone durch Österreich entschließen, weil damit
sofort der “egensatz Preußens: wachgerufen würde. Deshalb
beläßt er es beim Dualismus und sucht Ertüchtigung von
innen durch das nach liberalen Y“rundsätzen aufzubauende
Organ der Bundesversammlung. Der Gedanke, den Bundestag
aus den verfassungsmäßigen Ständeversammlungen den Einzel=
staaten hervorgehen zu lassen, ist keineswegs original,
er findet sich schon in Welckers obengenannter Schrift;
daß ihn aber Murhard derart publizistisch verwendet, ver=
dient in der Geschichte seiner Verwirklichung Erwähnung.
Daß unter den Mitteln der Einigung die gemeinsame Heeres=
organisation, vor allem aber die gemeinsame Handels-,
Verkehrs- und Gewerbefreiheit an erster Stelle steht,
muß ganz besonders betont werden, denn der Frankfurter