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seine hoffnung auf den Valvinismus, der gleich dem Pietis=
mus. in seiner Wurzel, liberal gzeartet. ist und durch sein
Verhalten wie in England und. in USA zeigt,; das eine Vereis
nNigung. der. christlichen Konfessionen auch in Deutschland
möglich sei... Ein Konkorädat nach allen Seiten würde den
Grundsacz. verwirklichen, daß Staat und Kirche nicht im
Gegeneinander, sondern im friedlichen Einvernehmen und in
Wahrung der weseneigentümlichen Grenzen und Aufgaben in
fruchtbarster Weise echtes Christentum verbürgen.
In die damalige Öffentliche Diskussion über Destut de
Träcys "Commentaire sur’ L'esprit. des ToXs" schaltet sich
guch Murhard ein mit einem Aufsatz kurz‘ nach der Veröffent:
Yichung' des Werkes (1819) ./ De: Tracy ist Pair vom Franks
reich; er gehört zu den Politikern, die aus: dem Denken
eines Constant, de Pradt und. Guizot kommen, aber: ganz
anders als der Verfasser eingestellte Politiker wie Bonald
und Chateaubriand. Das werk wurde Gegenstand lebhafter
Auseinandersetzungen, auch unterkt den süddeutschen Poli=
tikern, weil es zum Teil erstmalig den geistigen Kräften
scharf fermulierten Ausäüruck gibt, die iner modernen! 1ibe=
PA 2,2+0 ralen Staatsverfassung das @rpär Gepräge geben ( Hi
Tracy, obschon seibst. Pair von Frankreich, lehnt üie BDairs-
kammer grundsätzlich ab. Macht üiese Haltung. den Franzosen
für Murhard sympathisch, so wird diese Zuneigung noch‘ verstärkt
durch die Anerkennung, die Tracy Napoleon zollt, Das Werk
kehrt immer wieder zu Montesauieu zurück. Murhard stellt
sich nun die Aufgabe, ob die,8so fundierten Gedanken und
Vorschläge Trkys für den Liberalen der Gegenwart annehmbar
Sind. Der französische Staatsrechtlier Lobt England, weil
hier nach dem Yrteil Montesquieus am vollendetsten eine
wohlausgewogene Verfassung existiere. Murhard stellt dem
gegenüber einen fundamentalen Fehler des Autors heraus.
Tracy übergehe, daß eine wahre, vollendete Staatsverfassun;
einzig gegründet werden könne auf den Willen des gesamten
Volkes. Weil Montesquieu diese Gesaumtgewalt nicht kenne,
kommt er nach kurhards Meinung zu mancnerlei Felschlüssen,
unter. denen der schlimmste sei, daß er der vollziehenden
Gewalt eine. Vormachtstellung einräumt, xy ja, sie einem
einzigen Menschen zuschieht, meist sogar im Erbgang. Und
so ist TIracy.im Irrtum, wenn er zwar die Gesetzgebung
einer Versammlung überträgt, aber diese Repräsentation
mehr oder weniger aus Aristokraten bestehen 1ä2t. Murhard