Full text: Friedrich A. W. Murhard, (1778 - 1853), Staatsrechtler und politischer Publizist im vormärzlichen Liberalismus (Teil 1)

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Völker-. und. StaatslebenA4liefert". ( =>=— ) und: das "zu einem 
fast unentbehrlichen Handbuche für alle werden würde, wel= 
che sich für politische Zeitgeschichte interessieren" 
(PA 1). Und im Vorwort. des Eröffnungsheftes vom Januar 
1821 schreibt Murhard: "insbesondere werden ..... die Ver= 
handlungen der stellvertretenden Versammlungen aller Staa= 
ten. und Reiche, in denen.repräsentative Verfassungen in 
Wirksamkeit krEkE getreten, mit einer Vollständigkeit er= 
scheinen, wie sie bisher nirgends. mitgeteilt worden: sind" 
PA 5,/66 | DEMO tto der Zeitschrift aber lautet "Vernunft, 
Wahrheit und Gerechtigkeit" ( ebea ). 
Das sehr gute: Honorar, das der sonst garnicht freigiebige 
Cotta Murhard zuspricht, zeigt die Erwartung, die Cotta 
in seinen neuen Redakteur setzt, berücksichtigt aber auch 
die Ausgaben, die das ständige Abonnement so vieler euro8 
päischen Zeitungen wie Murhard wünscht, erforderlich macht. 
Zusätzlich weist Cotta seine Auslandskorrespondenten zur 
Beitragslieferung an. Murhard wird ausserdem als Mitarbei= 
ter amz/ Hausblatt Cottas, an der "Süddeutschen Allgemeinen 
Zeitung" engagiert. 
Es möge eine Liste folgen der von Murhard ständig ausge= 
werteten europäischen Presse.(Da finden sich von engli= 
schen Blättern die "Pimes", the "Sun", the "Courzmier”, the 
Morning chroniuvle”, the "Stateman", "The-Evening Post", 
the "Edinburgh rewiew", die "Quarterly rewiew". Von fran= 
zösischen Blättern: "Minerva francaise", "LerMoniteur”", 
"Le Constitutionell", das "Journal des Debats", der "Cöu= 
rier francaise!, das "Journal des Paris", dazu ein. so ras 
dikales Blatt wie den "Censeur". Es fehlen nicht die "Ga= 
zette des France", "Le Drapeau blanc", der "Conservateur" 
und die "Quotidienne", vier Blätter royalistisch-klerikalen 
Charakters: der Männer um Le Maistre, Lamennais, de Bonald. 
Ja es scheint so, als ob Murhard beliefert wird aus den ; 
exklusiven‘ Commitees dieser Parteigänger, so von der La 
France re&”e&ner&s u.a. Italiens Presse ist vertreten durch 
die "Gazetta di Milano", das "Giornale di Firenze", "GiOg= 
nale constitutionale di Napoli". Selbst russische, däni= 
sche, niederländische, schweizerische, spanische und portu- 
giesische Blätter sind vorhanden, die Murhard durch die 
jeweiligen Gesandten und Geschäftsträger dieser Staaten 
beim Bundestag übermittelt bekommt. ( = ) Von den Ver=
	        
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