die politischen Zrörterungen setzt, 158 sich gut ablesen
an seinem Dericht, den er Zur Säkularfeier des Oberappelz
Hi. Wap,/2,3 lationsgerichts in Celle schreibt ( ). Mit wie kriti=
schen Augen er die allgemeinen Verhältnisse im ganzen
Land, soweit sie der staatlichen Initiative und Unterstüt=
zung bedürfen, zu beobachten versteht, bezeugt z.B. der
Reisebericht, den er von einer ausgedehnten Informations=
Hi.Map., 2,7 fahrt durch das königreich 1812 abfaßt.( ). Schon das
mals untersucht Murharä die staasliche Domänenverwaltung,
sicherlich ohne zu ahnen, daß in den kommenden Jahren die=
ser Fragenkomplex in den Mittelpunkt seiner politischen
Mou.,'2,'3 Publizistik treten werde ( Ye
Damit wollen wir Murhards schriftstellerische Tätigkeit
während der Zeit seines Dienstes im Königreich Westphalen
abschliessen. Noch ist das Ganze ein politisches Mosaik,
noch fehlt üie rechte Konzentration. Aus diesen Bausteinen
werden seine politischen Vorstellungen in den kommenden
Jahren festere Konturen erlangen. Sein politisches Gedan=
kengebäude wird errichtet, ein Vorgang, der erst in den
zwanziger Jahren und unter vielfach ganz anders gearteten
äußeren Verhältnissen einen gewissen Abschluß erreicht
und dann im Zuge der Juli-Revolution seine Früchte bringt.
Die Tätigkeit im Königreich Westphalen führt bei Murhard
zum endgültigen Durchbruch des Politischen. Was ihn früher
in seiner Schriftstellerei die Feder hat ergreifen lassen,
ist nunmehr ohne Interesse für ihn. Eine neue Welt tut
Sich zz%* vor ihm auf, nimmt ihn in dem Maße gefangen,
wie damit ein neues Verantwortungsgefühl aufwächst für
Regierung und Regierte, für die Nation und für die Bürger,